Zum Bearbeiten hierHallo Leute,
heute melde ich mich wieder und schreibe mal was nach längerer Pause.
Ich hatte die letzten 8 Wochen ein tolles und wunderbares Praktikum in der Christus Gemeinde Duisburg. Ich konnte super viele Erfahrungen sammeln, praktische Dinge lernen, an meinen Schwächen arbeiten und eine Menge Spaß haben.
Für mich persönlich war die letzte Woche ein volles Highlight! Da waren Leute aus der Bethel Church aus Redding da und ein Team aus Norwegen. Wir waren auf der Straße, haben für Menschen gebetet, wir haben Heilungen gesehen, Bekehrungen etc.
Was mich aber animiert hat meinen Blog wieder aufzugreifen ist, eine Sache - Nein - mehrere Sachen über die ich in letzter Zeit viel nachgedacht habe und von denen ich denke, dass sie für den ein oder anderen ziemlich Interessant sein könnte.
Also bevor ich richtig anfange will ich sagen, dass "Liturgie" und die Sakramente in der Gemeinde nicht bedeutet, dass wir Gott irgendwie nachhelfen, uns heiliger macht oder etwas hinzufügt zu seinem vollbrachten Werk am Kreuz. Dinge wie Gebet, Abendmahl, Lobpreis sind unter anderem Dinge, die gemacht sind, damit wir Gott genießen können und keine Disziplin ist um Gott ein besseres Denken über uns zu verschaffen.
...Abendmahl?
Abendmahl wird oft als der depressive Teil des Gottesdienstes empfunden, der mit einer Darmspiegelung verglichen werden kann. Wir beginnen dann uns selbst zu reinigen, unsere Seele "klar Schiff" zu bekommen, darüber nachdenken ob wir noch doch noch eine Sünde begangen haben, die wir noch nicht bekannt haben, bevor wir sein Leib essen und sein Blut trinken. Ich dachte früher so. Manchmal war es so, dass ich kein Abendmahl genommen habe, weil ich 2 Tage vorher gesündigt habe und mich dann nicht "heilig" genug fühlte das Mahl zu nehmen. Dann musste ich wieder 4 Wochen warten ;) Was hat mich getrieben so etwas zu glauben? Wir haben es komplett umgedreht! Wir sind es nicht die uns reinigen bevor wir zum Tisch des Herrn gehen - Der Tisch - sein Blut ist es das uns reinigt. Anstatt zu checken ob alles in Ordnung mit deinem Herzen ist, und ob da nicht doch noch ein paar Flecken sind, solltest du dir sicher sein, dass du nicht in eine Depressive Stimmung kommst damit du Platz hast für die Party!
Das Abendmahl war eine herrliche Party für die Apostel damals - es war ein Liebesfest!
Was Paulus damit meinte den Leib richtig zu beurteilen ist genau das, was ich mein Leben lang falsch gemacht hatte. Paulus meint damit einfach, dass wir jede Unsicherheit und Ängstlichkeit wegräumen sollen, bevor wir den Kelch trinken und das Brot essen.
...Lobpreis?
Das ist auch ein dickes Ding, zu dem ich bisschen was sagen möchte. John Piper sagte mal, dass es so etwas wie desinteressierten Lobpreis oder unglückliches Preisen nicht gibt. Es gibt ein Wort für Leute die so etwas tun, die Bibel nennt das: Heuchler.
Das Ding ist, dass Lobpreis kein Ding ist, zu dem wir gezwungen werden und dann jeden Sonntag die Lieder runterleiern. Und damit das dann auch realistisch aussieht, dann hebe ich noch beim Höhepunkt des Liedes die Hände hoch und dann habe ich mein Teil beigetragen. Das Ding ist, dass man Lobpreis genießen kann. Raus aus der Haltung des Tuns, hin in die Haltung des Seins.
Lobpreis ist etwas dass du genießen kannst, in das du dich hineinsinken lässt.
Ich habe mal gehört, dass Leute gesagt haben, dass Lobpreis nur für Gott ist und dass ich dabei keine Gefühle haben sollte sondern mich "auf den Herrn konzentriere". Das ist für mich absolute Unwahrheit. Ich mache Lobpreis nicht um in die Gegenwart zu kommen, von wegen "lasst uns in die Gegenwart gehen", sondern für mich ist Lobpreis etwas aus etwas heraus. Ich preise Gott weil ich in seiner Gegenwart bin, weil ich an Himmlische Orte versetzt bin und ich dankbar bin für das vollbrachte Werk am Kreuz, dass ich vor ihm stehen kann als Heiliger und nicht als Sünder (Beides gleichzeitig geht nämlich gar nicht).
...Geben?
Ich hab in letzter Zeit ganz viel übers Geben gehört, Predigten und Inputs über den "Zehnten", usw. Zu erst einmal will ich sagen, dass Geben nicht den Fluch der Armut bricht. Jesus hat das schon gemacht!
In meinem unterschwelligen Ton, mag sich der eine mehr oder weniger fragen, ob ich nicht an den Zehnten glaube. Lasst es mich so sagen: Im Neuen Bund platziert uns Gott nicht von "Großzügig" zu "Geizig". Jetzt sind wir frei, mehr zu geben als je zuvor, ohne die Angst zu haben, an etwas zu mangeln.
Versuche doch mal, anstatt 10% von deinem Gehalt 90% zu geben und sieh wie du dich dann fühlst. Ich bin ein Verfechter und glaube sehr an Saat und Ernte. Vor dem Kreuz hat dieses Prinzip immer gegen meine Gesetzlichkeit und mein geiziges Herz gekämpft. Jetzt aber, da ich eine neue Kreatur bin, arbeitet dieses Prinzip immer für mich, weil mein neues Herz es liebt, großzügig zu geben. Haha, ich bin nicht frei Geizig zu sein, aber ich bin frei dazu zu geben und im Überfluss zu leben.
Ich hab verstanden, dass ich nicht wirklich etwas Gott gebe, sondern dass er mir den Samen als ein Geschenk gegeben hat. Jedesmal wenn ich den Samen im Glauben sähe, zeigt es meinen Glauben und mein Vertrauen in Gott - erlaubt es mir übernatürliche Multiplikation sehen zu dürfen.
Ich tue es nicht mehr aus der Angst gegen das Gesetz zu verstoßen, sondern ich tue es aus der Freude, weil ich weiß dass ich überfließe.
...dem Ausüben der Geistesgaben?
Puuh, das wird ziemlich viel. Mehr als ich erwartet habe. Aber das ist es halt, wenn man in einem Rauschzustand ist und gerne schreibt :)
Für viele ist es eine Sache die man wirklich, wirklich, wirklich Ernst nehmen sollte und da dann auch wirklich, wirklich mal Ernst bleiben soll und Ordnung da rein bringen muss. Aber das ausüben der Geistesgaben macht mir persönlich super viel Spaß und ich denke dass es dafür auch da ist. Wir sollten zur kindlichen Unschuld zurückkommen. Ich persönlich rede sehr viel in Sprachen. Aber selten denke ich wirklich darüber nach. Ich habe auch auf keinen Fall eine Zeit, in der ich jeden Tag für etwa 4 Stunden in Sprachen rede. Und ich möchte auch keinen anderen dazu überreden. Wenn du es liebst, 4 Stunden am Stück in Sprachen zu beten, dann ermutige ich dich: Mach weiter! ;)
Ich liebe Prophetie. Ich höre den ganzen Tag auf den Herrn. Aber ich fühle mich irgendwie nicht dazu gedrängt jedem ein prophetisches Wort im Einkaufszentrum zu geben, LOL. Und wieder: Wenn es dein Ding ist, wenn du Spaß dabei hast und du Freude dabei empfindest: Tue das und verändere Atmosphären im Einkaufszentrum. Das heißt nicht, dass ich das noch nie gemacht habe, aber ich will damit nur sagen, dass es kein Zwang ist, keine "Bürde" die man auferlegt bekommt (Apropos Bürde: Ich glaube nicht dass ich irgendeine Bürde auf mir habe), sondern eine Freude sein sollte, ein Produkt dessen, wer man ist.
...Gott suchen?
Das höre ich ganz oft. Ich weiß, dass damit eine gute Sache gemeint ist und dass das Herz dahinter eine gute Absicht verfolgt und es an sich ja nicht falsch ist. Aber ich denke, als Wiedergeborene Christen, die "Christi Sinn" haben, ist es wichtig, dass wir auch darauf achten was wir sagen.
Jesus sagt, wer mich sucht, wird mich finden. Er sagte nicht, dass wenn wir immer wieder nach ihm fragen und suchen, er sich ab und zu mal finden lässt. Ja, wir genießen ihn täglich. Eine zunehmende Wahrnehmung seiner Herrlichkeit in uns. Eine zunehmende Wahrnehmung von der Füll der Gottheit in uns. Aber das Ding ist, wir haben die Fülle bereits. In Wirklichkeit war Gott nie davon begeistert, wie sehr du gesucht hast, sondern davon wie Jesus uns gefunden hat (John Crowder).
Du hast dich nicht für ihn entschieden; er hat sich für dich entschieden (Johannes 15:16).
Du wirst nie genug Power haben um ihn zu finden, weil er dich längst schon gefunden hat!
In Römer 10:20 steht: "
Und bei Jesaja findet sich die erstaunliche Feststellung: "Ich habe mich von denen finden lassen, die mich nicht suchten", spricht der Herr. "Ich habe mich denen zu erkennen gegeben, die nicht nach mir fragten."Wenn Jesus davon spricht, zu erst das Königreich zu suchen, spricht er nicht davon sich selbst in das Königreich zu katapultieren. Die "Moral von der Geschichte" ist, dass du deine Prioritäten ordnen sollst. Gottes Sachen über weltliche Sachen. Als du dich bekehrt hast, hast du das Königreich empfangen, wonach du "gesucht" hast.
Suchen ist eine Sache die man vor dem Kreuz gemacht hat.
Und als ich das hier geschrieben habe, ist mir der Vers in Hebräer 11, 6 eingefallen. Da steht doch eigentlich, dass Gott die belohnt, die ihn suchen. Aber wenn wir den Anfang des Verses lesen, dann sehen wir, dass es um denGlauben geht! Glaube dass du in einer perfekten Vereinigung mit Christus bist!
Es gibt einen Bericht von einem Mystiker zu dem Gott sprach: "Wenn ich deine Luft bin, die du atmest, wenn du in mir und ich in dir bin, warum suchst du mich?" Und sie antwortete darauf: "Zum ersten Mal habe ich mich dem Herrn so nahe gefühlt, wie noch nie zuvor."
Und genau das ist der springende Punkt der ganzen Sache.
Phil Drysdale war vor kurzem in unserer Gemeinde und hat gepredigt. Und er hat eine interessante Feststellung gemacht. Anstatt den Heiligen Geist jedes mal einzuladen, sollten wir uns bewusst sein, dass er schon da ist, durch uns. Denn wenn wir ihn erst jedes mal einladen müssen, ist Erweckung immer nur ein Event. Wenn er aber ständig, ununterbrochen durch uns fließt und wir uns dessen bewusst sind, dann "suchen" wir nicht mehr nach Erweckung, sondern sind Erweckung wo immer wir auch sind. klicken .
heute melde ich mich wieder und schreibe mal was nach längerer Pause.
Ich hatte die letzten 8 Wochen ein tolles und wunderbares Praktikum in der Christus Gemeinde Duisburg. Ich konnte super viele Erfahrungen sammeln, praktische Dinge lernen, an meinen Schwächen arbeiten und eine Menge Spaß haben.
Für mich persönlich war die letzte Woche ein volles Highlight! Da waren Leute aus der Bethel Church aus Redding da und ein Team aus Norwegen. Wir waren auf der Straße, haben für Menschen gebetet, wir haben Heilungen gesehen, Bekehrungen etc.
Was mich aber animiert hat meinen Blog wieder aufzugreifen ist, eine Sache - Nein - mehrere Sachen über die ich in letzter Zeit viel nachgedacht habe und von denen ich denke, dass sie für den ein oder anderen ziemlich Interessant sein könnte.
Also bevor ich richtig anfange will ich sagen, dass "Liturgie" und die Sakramente in der Gemeinde nicht bedeutet, dass wir Gott irgendwie nachhelfen, uns heiliger macht oder etwas hinzufügt zu seinem vollbrachten Werk am Kreuz. Dinge wie Gebet, Abendmahl, Lobpreis sind unter anderem Dinge, die gemacht sind, damit wir Gott genießen können und keine Disziplin ist um Gott ein besseres Denken über uns zu verschaffen.
...Abendmahl?
Abendmahl wird oft als der depressive Teil des Gottesdienstes empfunden, der mit einer Darmspiegelung verglichen werden kann. Wir beginnen dann uns selbst zu reinigen, unsere Seele "klar Schiff" zu bekommen, darüber nachdenken ob wir noch doch noch eine Sünde begangen haben, die wir noch nicht bekannt haben, bevor wir sein Leib essen und sein Blut trinken. Ich dachte früher so. Manchmal war es so, dass ich kein Abendmahl genommen habe, weil ich 2 Tage vorher gesündigt habe und mich dann nicht "heilig" genug fühlte das Mahl zu nehmen. Dann musste ich wieder 4 Wochen warten ;) Was hat mich getrieben so etwas zu glauben? Wir haben es komplett umgedreht! Wir sind es nicht die uns reinigen bevor wir zum Tisch des Herrn gehen - Der Tisch - sein Blut ist es das uns reinigt. Anstatt zu checken ob alles in Ordnung mit deinem Herzen ist, und ob da nicht doch noch ein paar Flecken sind, solltest du dir sicher sein, dass du nicht in eine Depressive Stimmung kommst damit du Platz hast für die Party!
Das Abendmahl war eine herrliche Party für die Apostel damals - es war ein Liebesfest!
Was Paulus damit meinte den Leib richtig zu beurteilen ist genau das, was ich mein Leben lang falsch gemacht hatte. Paulus meint damit einfach, dass wir jede Unsicherheit und Ängstlichkeit wegräumen sollen, bevor wir den Kelch trinken und das Brot essen.
...Lobpreis?
Das ist auch ein dickes Ding, zu dem ich bisschen was sagen möchte. John Piper sagte mal, dass es so etwas wie desinteressierten Lobpreis oder unglückliches Preisen nicht gibt. Es gibt ein Wort für Leute die so etwas tun, die Bibel nennt das: Heuchler.
Das Ding ist, dass Lobpreis kein Ding ist, zu dem wir gezwungen werden und dann jeden Sonntag die Lieder runterleiern. Und damit das dann auch realistisch aussieht, dann hebe ich noch beim Höhepunkt des Liedes die Hände hoch und dann habe ich mein Teil beigetragen. Das Ding ist, dass man Lobpreis genießen kann. Raus aus der Haltung des Tuns, hin in die Haltung des Seins.
Lobpreis ist etwas dass du genießen kannst, in das du dich hineinsinken lässt.
Ich habe mal gehört, dass Leute gesagt haben, dass Lobpreis nur für Gott ist und dass ich dabei keine Gefühle haben sollte sondern mich "auf den Herrn konzentriere". Das ist für mich absolute Unwahrheit. Ich mache Lobpreis nicht um in die Gegenwart zu kommen, von wegen "lasst uns in die Gegenwart gehen", sondern für mich ist Lobpreis etwas aus etwas heraus. Ich preise Gott weil ich in seiner Gegenwart bin, weil ich an Himmlische Orte versetzt bin und ich dankbar bin für das vollbrachte Werk am Kreuz, dass ich vor ihm stehen kann als Heiliger und nicht als Sünder (Beides gleichzeitig geht nämlich gar nicht).
...Geben?
Ich hab in letzter Zeit ganz viel übers Geben gehört, Predigten und Inputs über den "Zehnten", usw. Zu erst einmal will ich sagen, dass Geben nicht den Fluch der Armut bricht. Jesus hat das schon gemacht!
In meinem unterschwelligen Ton, mag sich der eine mehr oder weniger fragen, ob ich nicht an den Zehnten glaube. Lasst es mich so sagen: Im Neuen Bund platziert uns Gott nicht von "Großzügig" zu "Geizig". Jetzt sind wir frei, mehr zu geben als je zuvor, ohne die Angst zu haben, an etwas zu mangeln.
Versuche doch mal, anstatt 10% von deinem Gehalt 90% zu geben und sieh wie du dich dann fühlst. Ich bin ein Verfechter und glaube sehr an Saat und Ernte. Vor dem Kreuz hat dieses Prinzip immer gegen meine Gesetzlichkeit und mein geiziges Herz gekämpft. Jetzt aber, da ich eine neue Kreatur bin, arbeitet dieses Prinzip immer für mich, weil mein neues Herz es liebt, großzügig zu geben. Haha, ich bin nicht frei Geizig zu sein, aber ich bin frei dazu zu geben und im Überfluss zu leben.
Ich hab verstanden, dass ich nicht wirklich etwas Gott gebe, sondern dass er mir den Samen als ein Geschenk gegeben hat. Jedesmal wenn ich den Samen im Glauben sähe, zeigt es meinen Glauben und mein Vertrauen in Gott - erlaubt es mir übernatürliche Multiplikation sehen zu dürfen.
Ich tue es nicht mehr aus der Angst gegen das Gesetz zu verstoßen, sondern ich tue es aus der Freude, weil ich weiß dass ich überfließe.
...dem Ausüben der Geistesgaben?
Puuh, das wird ziemlich viel. Mehr als ich erwartet habe. Aber das ist es halt, wenn man in einem Rauschzustand ist und gerne schreibt :)
Für viele ist es eine Sache die man wirklich, wirklich, wirklich Ernst nehmen sollte und da dann auch wirklich, wirklich mal Ernst bleiben soll und Ordnung da rein bringen muss. Aber das ausüben der Geistesgaben macht mir persönlich super viel Spaß und ich denke dass es dafür auch da ist. Wir sollten zur kindlichen Unschuld zurückkommen. Ich persönlich rede sehr viel in Sprachen. Aber selten denke ich wirklich darüber nach. Ich habe auch auf keinen Fall eine Zeit, in der ich jeden Tag für etwa 4 Stunden in Sprachen rede. Und ich möchte auch keinen anderen dazu überreden. Wenn du es liebst, 4 Stunden am Stück in Sprachen zu beten, dann ermutige ich dich: Mach weiter! ;)
Ich liebe Prophetie. Ich höre den ganzen Tag auf den Herrn. Aber ich fühle mich irgendwie nicht dazu gedrängt jedem ein prophetisches Wort im Einkaufszentrum zu geben, LOL. Und wieder: Wenn es dein Ding ist, wenn du Spaß dabei hast und du Freude dabei empfindest: Tue das und verändere Atmosphären im Einkaufszentrum. Das heißt nicht, dass ich das noch nie gemacht habe, aber ich will damit nur sagen, dass es kein Zwang ist, keine "Bürde" die man auferlegt bekommt (Apropos Bürde: Ich glaube nicht dass ich irgendeine Bürde auf mir habe), sondern eine Freude sein sollte, ein Produkt dessen, wer man ist.
...Gott suchen?
Das höre ich ganz oft. Ich weiß, dass damit eine gute Sache gemeint ist und dass das Herz dahinter eine gute Absicht verfolgt und es an sich ja nicht falsch ist. Aber ich denke, als Wiedergeborene Christen, die "Christi Sinn" haben, ist es wichtig, dass wir auch darauf achten was wir sagen.
Jesus sagt, wer mich sucht, wird mich finden. Er sagte nicht, dass wenn wir immer wieder nach ihm fragen und suchen, er sich ab und zu mal finden lässt. Ja, wir genießen ihn täglich. Eine zunehmende Wahrnehmung seiner Herrlichkeit in uns. Eine zunehmende Wahrnehmung von der Füll der Gottheit in uns. Aber das Ding ist, wir haben die Fülle bereits. In Wirklichkeit war Gott nie davon begeistert, wie sehr du gesucht hast, sondern davon wie Jesus uns gefunden hat (John Crowder).
Du hast dich nicht für ihn entschieden; er hat sich für dich entschieden (Johannes 15:16).
Du wirst nie genug Power haben um ihn zu finden, weil er dich längst schon gefunden hat!
In Römer 10:20 steht: "
Und bei Jesaja findet sich die erstaunliche Feststellung: "Ich habe mich von denen finden lassen, die mich nicht suchten", spricht der Herr. "Ich habe mich denen zu erkennen gegeben, die nicht nach mir fragten."Wenn Jesus davon spricht, zu erst das Königreich zu suchen, spricht er nicht davon sich selbst in das Königreich zu katapultieren. Die "Moral von der Geschichte" ist, dass du deine Prioritäten ordnen sollst. Gottes Sachen über weltliche Sachen. Als du dich bekehrt hast, hast du das Königreich empfangen, wonach du "gesucht" hast.
Suchen ist eine Sache die man vor dem Kreuz gemacht hat.
Und als ich das hier geschrieben habe, ist mir der Vers in Hebräer 11, 6 eingefallen. Da steht doch eigentlich, dass Gott die belohnt, die ihn suchen. Aber wenn wir den Anfang des Verses lesen, dann sehen wir, dass es um denGlauben geht! Glaube dass du in einer perfekten Vereinigung mit Christus bist!
Es gibt einen Bericht von einem Mystiker zu dem Gott sprach: "Wenn ich deine Luft bin, die du atmest, wenn du in mir und ich in dir bin, warum suchst du mich?" Und sie antwortete darauf: "Zum ersten Mal habe ich mich dem Herrn so nahe gefühlt, wie noch nie zuvor."
Und genau das ist der springende Punkt der ganzen Sache.
Phil Drysdale war vor kurzem in unserer Gemeinde und hat gepredigt. Und er hat eine interessante Feststellung gemacht. Anstatt den Heiligen Geist jedes mal einzuladen, sollten wir uns bewusst sein, dass er schon da ist, durch uns. Denn wenn wir ihn erst jedes mal einladen müssen, ist Erweckung immer nur ein Event. Wenn er aber ständig, ununterbrochen durch uns fließt und wir uns dessen bewusst sind, dann "suchen" wir nicht mehr nach Erweckung, sondern sind Erweckung wo immer wir auch sind. klicken .